Deutsches Stockschützen U16-Team erfolgreich beim Euro-Grand-Prix
Am vergangenen Wochenende fand im österreichischen Klagenfurt der Euro-Grand-Prix U16 statt. Mannschaftgen aus den Nationen Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien und Litauen nahmen daran teil. Sabrina Englbrecht vom Stockschützenverein Pfeffenhausen hatte sich im Juli durch ihre Leistungen bei der Deutschen Talentsichtung dafür qualifiziert.
Am ersten Wettbewerbstag fanden die Ziel-Einzelwettbewerbe statt. Hier erreichte Sabrina Englbrecht bei den schwierigen Bahnverhältnissen mit 171 Punkten nur den siebten Platz und hatte sich wegen zwei fehlenden Punkten nicht fürs Finale qualifiziert. Die drei ersten Plätze gingen hier verdient an die drei Österreicherinnen Marion Peinhaupt, Chiara Wade und Natalie Aberger. Sabrinas Team-Kolleginnen Bettina Maier und Uschi Zerbin, die sich beide für das Finale qualifizierten, erreichten Platz fünf und sechs.
Bei den Jungs lief es besser für das deutsche Team. Hier erkämpften sich die Deutschen Stefan Gießer und Hansi Obermayer die Gold- und Silbermedaille.
Den Abschluss des Tages machte der Ziel-Mannschaftswettbewerb. Hier holte sich die deutsche Mannschaft Gold vor Österreich und Litauen.
Der zweite Tag stand im Zeichen des Mannschaftswettbewerbs. Alle Nationen außer Slowenien traten mit 2 Mannschaften an. Sabrina Englbrecht spielte für die Mannschaft Deutschland II mit ihren Teamkollegen Marco Straubinger, Hansi Obermayer, Florian Kreuzeder und Bettina Maier. Ab dem zweiten Spiel dominierten sie den Wettbewerb. Spannend wurde es im vorletzten Spiel. Bis dahin hatten sie noch kein Spiel verloren und nur zwei Unentschieden kassiert. Deutschland II hatte seinen Aussetzer und die Mannschaft Österreich II übernahm die Führung und auch mit der Stocknote von 3,0 zog sie gleich. Im letzten Spiel hatte Österreich II den Aussetzer und konnte damit nicht mehr aktiv in das Spielgeschehen eingreifen. Dies bedeutete, dass Deutschland II ihr Spiel gegen Slowenien gewinnen musste und auch mit der Stocknote nicht abfallen durfte. Dies gelang den deutschen Spielern gut und so beendeten sie das letzte Spiel mit 29:3. Somit war der erste Platz gesichert. Die Mannschaft freute sich sehr darüber. Deutschland I erreichte den dritten Platz. Somit war das Tagesziel mit zwei Mannschaften auf dem Podest erfüllt.
Somit kamen alle 10 deutschen Spieler, die alle eine Medaille gewannen, glücklich und um viele schöner Erinnerungen reicher nach Hause.
Foto von Beate Purucker/DESV